46. Braucht es Aktivismus?
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Seit Greta Thunberg 2018 mit dem Schulstreik fürs Klima begonnen hat, schließen sich immer mehr Menschen der Klimabewegung an. Längst demonstrieren nicht mehr „nur“ junge Menschen, wie Fridays For Future, sondern auch Wissenschaftler:innen, Eltern, Großeltern, besorgte Menschen aus allen Altersgruppen gehen gemeinsam auf die Straße, um die Politik zur Einhaltung der Klimaziele aufzufordern.
Auch die Protest-Mittel haben sich inzwischen geändert. Zu Demozügen durch die Innenstädte haben sich auch Straßenblockaden und andere „wildere“ Aktionsmethoden gesellt. Die Reaktionen darauf sind gespalten: Während sich die einen schützend hinter die Aktivist:innen stellen, oder sogar dazusetzen, setzen besonders Autofahrer:innen und Polizei immer öfter Gewalt gegen die Demonstrierenden ein. Wo die einen dankbar für den Einsatz der Aktivist:innen sind, fordern die anderen ihre Verhaftung.
Es stellt sich natürlich die Frage, wie effektiv die Methoden der Aktivist:innen sind, ob der Ärger, den sie anziehen, auch positive Reaktionen der Medien und bestenfalls der Politik auslösen. Kommt die Klimabewegung voran im Kampf gegen die Klimakrise? Und kann man sich von ihrem Protest so einfach abkapseln und kritisch sagen „das geht mich nichts an, das sollen die mal machen“? Oder braucht es uns alle, um die Kurve noch zu kratzen?
MIT DABEI IN DIESER EPISODE
- Mina Hagen-Canaval, Klimaaktivistin
- Ann-Kathrin Freude und Bernd Tomaselli von pure
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